„Eiffelturm Ostfrieslands“ bald zum Aufkleben
Bundesverkehrsministerium schlägt Leuchtturm Campen als Briefmarkenmotiv vor
BERLIN/CAMPEN –
Jahr für Jahr kommen Touristen an die Nordseeküste. Zum Pflichtprogramm gehört für viele ein Besuch in Campen (Gemeinde Krummhörn/Kreis Aurich). Denn dort steht eine bundesweit bekannte Sehenswürdigkeit auf drei Stahlbeinen. Mit 65 Metern ist der Leuchtturm von Campen der höchste in Deutschland. Bei gutem Wetter haben Besucher dort eine spektakuläre Aussicht über den Nationalpark Wattenmeer. Der „Eiffelturm Ostfrieslands“ markiert die Einfahrt in die Ems-Mündung und scheint 55 Kilometer weit.
Deshalb hatte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann schon vor Jahren an die Bundesregierung gewandt. Diese gibt nämlich seit 2004 eine Serie mit Sonderpostwertzeichen „Leuchttürme“ heraus. Die Briefmarken sind bei Postkunden besonders beliebt. Zweimal jährlich erscheint ein neues Motiv jeweils für den Postkarten- sowie den Brieftarif. Dafür legt das Bundesfinanzministerium Auswahlkriterien fest. Es wird dabei von einem Expertengremium unterstützt, dem Programmbeirat. Connemann gehörte diesem Gremium bislang stellvertretend an. Die Vorschläge, welcher Leuchtturm die Marken zieren soll, macht dann das Bundesverkehrsministerium.
Vor einem Abdruck als Motiv sind also etliche Hürden zu überwinden. „Hier mussten richtig dicke Bretter gebohrt werden.“, bestätigt Gitta Connemann. Die Heselerin hatte sich von Absagen nicht entmutigen lassen sondern immer wieder an beide Ministerien gewandt. „Unsere Leuchttürme in Ostfriesland sind „heel wat Besünners“. Sie sind technische Raritäten und Symbole für unsere Heimat. Der Leuchtturm Campen ragt dabei im wahrsten Sinne des Wortes heraus.“ Deshalb hatte die Christdemokratin sich auch von Absagen nicht entmutigen lassen.
Connemann erhielt nun die erlösende Nachricht aus dem Verkehrsministerium. Der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann teilte ihr schriftlich mit: „Der Leuchtturm Campen wird nunmehr […] seitens meines Hauses vorgeschlagen.“ Das Bundesfinanzministerium werde davon in Kenntnis gesetzt.
Connemann freut sich: „Damit sind die Weichen für Campen gestellt.“ Laut Hinweisen aus dem Finanzministerium könne es schon 2019 so weit sein. Dann wäre der „Blinkfüür“ aus der Krummhörn in aller Herren Länder zu sehen.
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