Nordlicht

DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2020 NR. 45 - SEITE 3 VERANSTALTUNGEN DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2020 NR. 45 - SEITE 3 VERANSTALTUNGEN NORDEN /NL – Auch bei der nächsten Veranstaltung am Samstag, 31. Oktober, um 20 Uhr wechselt die „Kultur im Bürgerhaus“ ins Theater Nor- den. Zu sehen und besonders zu hören ist das Trio Schmuck mit seinem Programm „Von Klassik bis Tango“. Das Trio formiert sich um die Klarinettistin Sayaka Schmuck, die herausragende junge Künstlerpersönlichkei- ten um sich versammelt und mit ihnen einer großen ge- meinsamen Passion nach- geht: der Kammermusik. Da- bei bringt jeder Musiker Erfah- rungen, Energie und Ideen aus seiner individuellen Musizier- praxis ein, was die Ensemble- arbeit in den Proben und Kon- zerten um vielfältige Impulse bereichert und den Interpreta- tionen Farbigkeit und Flexibi- lität verleiht. Neben Sayaka Schmuck zählen am 31. Oktober zum Trio Prof. Barbara Buntrock, Violine und Viola, und Kasia Wieczorek amKlavier. Ein jun- ges Ensemble, das feinste Kammermusik auf höchstem Niveau bietet. Die drei preisge- krönten Musiker verbindet eine langjährigeBühnenerfah- rung, ausgezeichnete Beherr- schung ihrer Instrumente und die Liebe zur Kammermusik. Das Publikum zeigt sich im- mer wieder begeistert von den charismatischen Auftritten des Trios sowie den vielfälti- gen Programmen. Gespielt wird das „Gassen- hauer-Trio“ von Ludwig van Beethoven, eine Meditation von Jules Massenet, Preludes von George Gershwin und Tangos von Astor Piazolla. Sayaka Schmuck wurde 1980 in Bad Waldsee geboren. Sie studierte an der Hochschu- le für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und Hochschule für Musik in Hannover. Ihr Mas- terstudium absolvierte sie an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Sie spielte als Solo-Klarinettistin unter an- derem beim Cairo Symphony Orchestra, im Sinfonieorches- ter Wuppertal, an der Komi- schen Oper Berlin und im Ge- wandhausorchester Leipzig. Sie gewann zahlreiche Preise und Wettbewerbe. Bis 2016 war sie Klarinettistin in der NDR Radiophilharmonie Han- nover. Barbara Buntrock wurde in Wuppertal geboren. Es ist die Poesie des Klangs, die sie in ihren Konzerten sucht: Jedem Ton seine Bestimmung zu ver- leihen, und einen Ausdruck zu finden, der das Publikum be- rührt. Sie ist Preisträgerin ren und studierte an der Hochschule für Musik, Thea- ter und Medien in Hannover. Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Klavier- wettbewerbe und ist auf vielen namhaften Festivals zu erle- ben. Ihre Musikalität und er- frischende Bühnenpräsenz be- geistern Zuschauer auf der ganzen Welt. Eine der beson- deren Eigenschaften von Kasia Wieczorek ist ihr vielseitiges Repertoire. Neben klassischer Musik widmet sie sich der freien Improvisation und an- deren Musikgenres. Neben re- gelmäßigenMeisterklassen an Universitäten in Europa, Asien und den USA wirkt sie als Do- zentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt amMain. Karten für 15 Euro sind er- hältlich bei der Bürgerstiftung unter 0151/21105147, per Email unter kultur@buergerhaus- norden.de , auf der Homepage www.buergerstiftung-nor- den.de , im SKN-Kundenzen- trum (Neuer Weg 33, Norden) oder an der Abendkasse. Es gibt nur personalisierte Karten. Auf den Doppelplät- zen dürfen nur Personen aus einemHaushalt sitzen. Außer- dem besteht eine Masken- pflicht bis zum Erreichen der Plätze. mehrerer internationaler Wettbewerbe. Sie war als 1. So- lobratschistin im Gewand- hausorchester Leipzig tätig, bevor sie diese Anstellung zu Gunsten ihrer solistischen und kammermusikalischen Projekte wieder aufgab. Seit Oktober 2015 ist sie als Profes- sorin für Viola an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf tätig. Kasia Wieczorek wurde in Jelenia Gora (Polen) in eine Musikerfamilie hineingebo- Bei dem Trio Schmuck gab es eine kurzfristige Umbesetzung. Statt Benyamin Nuss, wie auf dem Foto dargestellt, übernimmt Kasia Wieczorek den Part am Klavier. BILD: AGENTUR KONZERT Sayaka Schmuck, Barbara Buntrock und Kasia Wieczorek gastieren am Samstag im Theater in Norden „Klassik im Theater“ mit dem Trio Schmuck WITTMUND /NL – Literarisch- musikalisch durch den Sonn- tagnachmittag mit Stephan Schäfer (Lesung) und Volker Höh (Gitarre): Das bietet der Kulturring am 8. November um 16.30 Uhr imHistorischen Saal des Kreishauses in Witt- mund. „Hier in Italien ist es ja so schön, das Leiden selbst ist hier so schön, in diesen gebro- chenen Marmorpalazzos klin- gen die Seufzer viel romanti- scher, als in unseren netten Ziegelhäuschen.“ So be- schreibt Heinrich Heine seine Impressionen in Italien, als er wie viele andere Schriftsteller vor ihm eine Reise nach Ita- lien unternahm. Reiseberich- te hatten zu seiner Zeit schon eine gewisse Tradition, aber mit seinen „Reisebildern“ er- reichte die Reiseliteratur einen Höhepunkt. In der „Rei- se von München nach Genua“ (1830) beschreibt Heine Ein- drücke seiner Italienreise im Jahr 1828, die ihn über Trient, Verona und Mailand nach Ge- nua führt. Er schildert mit viel Empfindsamkeit Land und mie abgesagt werden. Karten gibt es nur im Vorverkauf auf Anmeldung: Mitglieder 12 Euro, Nicht-Mitglieder 15 Euro unter: barbara.weber@ewe- tel.net oder T 0176/ 54550291. hoch gelobten „Barbier von Sevilla“ von Rossini. Diese Veranstaltung war bereits im März diesen Jahres geplant und angekündigt worden, musste dann jedoch aufgrund der Corona-Pande- von 1843, zu Gehör. In ihrem originalen Gewand interpre- tiert Volker Höh, einer der vielseitigsten deutschen Gi- tarristen, Musik von Paganini, Giuliani und Regondi bis hin zu Themen des von Heine Volker Höh wird an der Gitarre zu hören sein. BILDER: AGENTUR VORVERKAUF Veranstaltung am 8. November um 16.30 Uhr im Historischen Saal des Kreishauses in Wittmund Kulturring lädt zur Reise nach Italien mit Heinrich Heine Lyriker. Mit dem ganzen Mär- chenglanz und Traumleben der Romantik blieb er der wit- zigste Realist der deutschen Literatur.“ Heines Betrachtungen über Italien werden von Vol- ker Höh auf einer romanti- schen Gitarre zu einem Kurz- urlaub der besonderen Art: Er bringt die schönsten Konzert- stücke, Lieder und Tänze des romantischen Italien, gespielt auf einer Biedermeier-Gitarre Leute, bisweilen urteilt er spöttisch über politische und gesellschaftliche Verhältnisse. Stephan Schäfer, durch Le- sungen bundesweit bekannt, wird dem Wittmunder Publi- kum Italien und Heine näher- bringen, über den Hermann Kesten sagte: „Heine ist der amüsanteste deutsche Klassi- ker. Er hat alle Vorzüge eines genialen Journalisten, alle grimmigen Tugenden eines Humoristen. Er ist ein großer Stephan Schäfer wird lesen. WILHELMSHAVEN /NL – Am5. No- vember um 20 Uhr wird Welt- umsegler Ben Hadamovsky mit seinemProgramm„Mit al- len Wassern gewaschen – Weltumseglung mit kleinen Kindern“ nachWilhelmshaven ins Pumpwerk kommen. „Lieber ein verrücktes Le- ben auf einem Boot, als ein verzweifelter Mann in einer schönen Wohnung . . .“: Fami- lie Hadamovsky hat mit zwei kleinen Kindern die Welt um- segelt. Unzufrieden mit dem Alltag, verkaufen sie ihren Be- sitz und begeben sich aus der scheinbaren Sicherheit des Landlebens in ein abenteuerli- ches Leben auf dem Meer: At- lantik, Karibik, Galapagos, Ta- hiti, Tonga, Indonesien, Male- diven, Jemen, Griechenland. . . „Schiffbruch“ in Deutschland; es werden fünf Jahre einer un- gewöhnlichen Familienzeit. Während die Kinder die Schönheit der Welt entdecken, wird für die Eltern die äußere Reise ein Weg zu den großen Fragen nach dem „Glück“ und der eigenen Verantwortung für die Erde. Der Abend wird eine Mischung aus Multime- dia-Show und Abenteuervor- trag und beschreibt unterhalt- sam und berührend, was alles möglich wird, wenn wir die Grenzen des „Üblichen“ ver- lassen. Tickets gibt es im Vorver- kauf in der Tourist-Informa- tion und über das Internet unter www.pumpwerk.de . Weltumsegler Ben Hada- movsky. BILD: PRIVAT „Mit allen Wassern gewachsen“ VORTRAG Ben Hadamovsky berichtet von der Weltumseglung mit kleinen Kindern WILHELMSHAVEN /NL – Am Mitt- woch, 4. November, um15 Uhr, referiert Prof. Dr. Niko Paech im Küstenmuseum Wilhelms- haven über das Leben ohne Wirtschaftswachstum. Welche Auswirkungen der Massen- konsum auf Mensch, Umwelt undWirtschaft hat, treibt Niko Paech schon seit Jahren um. „All youneed is less“im Küstenmuseum

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